Jungenbundführerlager Iserlohn 2010
Aus dem nahen Iserlohn erreichte uns Anfang des Jahres der Aufruf und die Einladung uns zum Treffen des Jungenbundes einzufinden. Diesem wollten wir so zahlreich wie möglich nachkommen und auch das Interesse an einer Teilnahme war in unseren Reihen sehr groß. Leider mussten einige noch kurzfristig absagen, sodass am Ende eine Delegation bestehend aus 5 Personen (Werner, Flo, Rambo, Björn und Schwitzer) am Freitag Abend sich im „Werner-Mobil“ einfanden und die waghalsige Reise nach Iserlohn wagten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten die vor allem in der genauen Definition des Zielpunktes „Bremsheide“ bzw. „Brems-Heide“ lagen erreichten wir gegen frühen Abend unser Ziel. Iserlohn empfing uns mit dem warmen Heimatgefühl sanften Regens. Nach kurzem Zeltaufbau entspannten wir uns anschließend mit den anderen ersten Ankömmlingen bei einem leckeren gepfefferten Tschai Iserlohner Machart. Nach schöner Singerrunde quetschten wir uns zu 6. (Quasi war zwischenzeitlich zu uns gestoßen) in die Kohte und suchten Schutz vor eindringenden Regentropfen. Nach einer teilweise etwas feuchten aber sehr kuscheligen Nacht riefen uns morgens die Sänger zum Morgenkreis. Nach schönem Kreis und kurzer Stärkung begaben wir uns noch vor dem Rat auf eine gemütliche Wanderung, begleitet von dem ein oder anderem Regentropfen, auf der wir uns mit unseren Brüdern über Fragen wie „ Wie bin ich zu den Pfadfindern gekommen?“ oder „Was trage ich zu einer funktionierenden Gruppe bei?“ unterhielten und viele unterschiedliche Eindrücke erlangten. Der anschließende Rat, der u.a. Themen wie Das Speerjungenlager, das Meißnerlager, die (Wieder)-Wahl der Bundesführung zum Thema hatte wurde durch eine leckere Zwischenmahlzeit und ein Pfadfinder-Pantomimen-Spiel unterbrochen. Das Spiel wurde, neben der künstlerischen Darstellung, vor allem von der beinahe schon Heerlager-Bildung der Gruppen die diese auch lauthals mit „ECKE! ECKE! ECKE!“ oder auch „KLEINER RAUM!“ „KLEINER RAUM!“ „KLEINER RAUM!“ unterstützen, dominiert! Noch bevor dann am frühen Abend ein gemütlicher Abend mit Tschai und Gesang eingeleitet wurde rief Holger uns zum Thing. In einem angemessenen Rahmen wurden neue Führer bestätigt und in die Pflicht genommen. Anschließend konnten wir uns den musischen als auch kulinarischen Genüssen eines solchen Abends hingeben. Am folgenden Morgen besprachen wir nach einem leckeren Frühstück inkl. Rührei noch kurz alles nötige Organisatorische bevor dann um 12 Uhr das Lager mit einem schönen Kreis zum Thema eine Heimat finden und schaffen durch die verschiedenen Gruppen und Stände unseres Bundes, schlossen. Nach herzlicher Verabschiedung packten wir unsere nassen Sachen ins Auto und waren natürlich Holger und seinen Berliner Leidensgenossen beim verstauen Ihrer Rucksäcke und anderer unnötiger Ausrüstungsgegenständen behilflich. Nach kurzer Rückfahrt empfing uns Remscheid mit seinem im Bund bekannten glorreichen Wetter. Alles in Allem ein sehr nasses, aber sehr gelungenes Lager!