Horte Erik der Rote
Gründungsdatum: 1986
Gründungsmitglieder:
Hans Herzog (Tillmannson); Thomas Kammerhoff (Bonsai), Pierre Mewes, Marcel Mewes (Bambo), Holger Liebig (Micki), Stephan Liebig (Mecki)
Auflösungsdatum: 2004
Stamm: Konrad von Franken
Trupp: Brauner Adler
Geschichte der Horte:
Die Horte wurde 1986 gegründet. Die Horte setzte sich aus den Älteren der Horte Brauner Adler zusammen. Brauner Adler wurde daraufhin zum Trupp. Hans Herzog (Tillmannson) führte die Gruppe bis 1990 und übergab sie dann Thomas Kammerhoff (Bonsai). 1993 kam Frank Heisig (Werner) zu der Horte, die er im Jahre 1996 übernahm. Die Gruppe umfasste bald 12 Mitglieder. Durch den Wechsel des Standortes von Remscheid Lüttringhausen nach Remscheid Honsberg dünnte die Gruppe auf nur 2 Mitglieder (Frank Heisig (Werner) und Daniel Franzen (Harry)) aus. Nach einer einjährigen Durststrecke wurde die Gruppe wieder größer: Jan Abt (Schlafu), Markus Stockmann (Klecker), Nicolas Dunitza (Lachi) sowie Huwäh (wir kennen leider nicht mehr seinen Namen) stießen nach und nach zur Gruppe hinzu. Die Horte wurde 2003 komplett in den Älterenkreis des Stammes Walhalla aufgenommen, Jan Abt (Schlafu) übernahm die Horte Hugin. Nach dem Austritt von Jan Abt (Schlafu) verließen auch die verbliebenen Mitglieder den Stamm.
Erik der Rote (ca. 950, † 1003) war der Gründer der ersten Wikinger-Siedlungen in Grönland. Sein Beiname der Rote entstand aufgrund seines roten Haupt- und Barthaares und weil „Blut an seinen Händen klebte“. Erik wurde in Norwegen als Sohn von Þorvaldur Ásvaldsson geboren. Um 970 musste Eriks Vater aus Norwegen fliehen, da er einen Mord begangen hatte. Die Familie ließ sich in Island nieder. Erik wurde 982 ausgestoßen, da er ebenfalls einen Mord begangen hatte. Er entschied sich, ein Land im Westen zu suchen. Nach der Saga verbrachte er drei Jahre in der Verbannung, während der er die Küsten Grönlands erkundete. Danach kehrte er zurück nach Island und warb Kolonisten an. Ihm wird die werbewirksame Bezeichnung Grönland (grünes Land) zugeschrieben. Mit 25 Schiffen und vielen Leuten fuhr er 985 nach Grönland. 14 Schiffe kamen an. Die Wikinger gründeten zwei Siedlungen, die Austbygd im Süden beim heutigen Narssarsuaq und Vestbygd nahe dem späteren Nuuk. In Austbygd errichtete Erik seinen Hof Brattahlíð. Die Siedlungen blühten und wuchsen auf über 3000 Einwohner an, da es weiteren Zuzug aus Island gab. Ein schwerer Schlag war eine Epidemie, die Neukolonisten 1002 nach Grönland brachten und der auch Erik 1003 zum Opfer fiel. Die Kolonie erholte sich jedoch und bestand bis zum 15. Jahrhundert, wenngleich der regelmäßige Schiffsverkehr mit Europa schon früher abbrach. Soweit bekannt, hatte Erik vier Kinder: Leif Eriksson, den Entdecker Vinlands (Neufundlands), Þorvaldr Eiríksson, Þórstein Eiríksson und Freydis Eiríksdóttir.